Salzbergwerk Wieliczka bei Krakau

St.-Kinga-Kapelle in der Salzbergwerk Wieliczka
St.-Kinga-Kapelle in der Salzbergwerk Wieliczka

Bevor wir unseren Krakaubesuch mit der Besichtigung des Salzbergwerks Wieliczka abschließen, gehen wir noch einmal auf den Wawel.

Wawel

Wir sind kurz nach neun Uhr da und haben die Anlage fast für uns allein. Wo gestern Mittag quirliges Leben herrschte gibt es jetzt viele ruhige Momente:

Allein auf dem Wawel
Allein auf dem Wawel
Hotel mit Wawelblick
Hotel mit Wawelblick
Kathedrale I
Kathedrale I
Kathedralenmuseum
Kathedralenmuseum
Bepflanzung
Bepflanzung
Kathedrale II
Kathedrale II
Kathedrale III
Kathedrale III
Ausgrabungsfläche
Ausgrabungsfläche
Sandomierz-Turm I
Sandomierz-Turm I
Festung
Festung
Aussicht I
Aussicht I
Aussicht II
Aussicht II
Aussicht III
Aussicht III
Ohne Menschen (heute)
Ohne Menschen (heute)
Mit Menschen (gestern)
Mit Menschen (gestern)
Sandomierz-Turm II
Sandomierz-Turm II
Aufgang zum Wawel
Aufgang zum Wawel
Festungsmauer
Festungsmauer
An der Weichsel
An der Weichsel
Letzter Blick auf den Wawel
Letzter Blick auf den Wawel
Wawel, Detail
Wawel, Detail

Nach der Verabschiedung vom Wawel fahren wir zur Großen Salze, wie Wieliczka übersetzt heißt.

Salzbergwerk Wieliczka

Wir finden sogar einen Parkplatz auf einem der näher gelegenen Plätze.

Wer Krakau besucht sollte das UNESCO-Weltkulturerbe Salzbergwerk Wieliczka nicht auslassen. Hier wurde seit dem 13. Jahrhundert Kochsalz gewonnen. Es ist eines der weltweit ältesten Salzbergwerke:

Die Salzsiederei in der Gegend von Wieliczka ist seit etwa 3500 vor Christus nachweisbar. Als die Salzquellen zur Mitte des 13. Jahrhunderts erschöpft waren, wurde unter Tage nach Salzsole gesucht und dabei die Steinsalzlagerstätte entdeckt. (Wikipedia)

Bis 1993 wurde hier Salz gefördert. Seitdem wird das Bergwerk vorrangig touristisch genutzt:

Neben den Abbaukammern gibt es eine Touristenroute bis in 130 Meter Teufe, einen Heilstollen zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, und einige der Säle können für Feste im Bergwerk gemietet werden. (Wikipedia)

Was jedoch Wieliczka so besonders macht, sind neben den bergbaugeschichtlichen Einblicken die entstandenen Kunstwerke. Auch in unseren reizüberfluteten Zeiten rufen die grandiosen Skulpturen aus Salzgestein Staunen hervor. Allerdings gibt es inzwischen auch schwere Schäden wie Verfärbungen und Deformierungen an den Skulpturen, hervorgerufen durch die feuchte Atemluft der Besucher.

Wir verpassen leider die erste deutschsprachige Führung des Tages um wenige Minuten, und auf die nächste müssten wir zu lange warten. Also buchen wir eine englischsprachige Führung entlang der Touristenroute und fahren gut damit. Unter Tage sind es angenehme 14 bis 16 Grad, während oben es für eine Stadtbesichtigung fast schon zu warm ist. Etwa drei Stunden bleiben wir unten, steigen ca. 800 Treppenstufen, mal rauf, mal runter bis zum tiefsten Punkt unserer Tour bei 135 Metern. Gleich am Anfang geht es 380 Stufen hinunter. Rauf fahren wir mit einem Fahrstuhl, einem typischen Transportkäfig für Bergleute. Wir besichtigen 20 Kammern, darunter die riesige St. Kinga-Kapelle, deren Name an die Entstehungssage erinnert. Die aus Ungarn stammende heilige Kunigunde (polnisch: Kinga) soll das Salz als Mitgift zur Hochzeit mitgebracht haben.

Wir besichtigen Salzseen, viele Salzskulpturen und Darstellungen der Bergwerksarbeit. Wir gehen durch lange Stollen, blicken in noch längere, für uns gesperrte Stollen. Am Ende werden wir möglicherweise den schönsten, aber doch kleineren Teil des Bergwerkes gesehen haben. Die gut gemachte Webseite der Grube bietet mit zahlreichen Panoramen einen wunderbaren Einblick in das, was wir erlebt haben. Einen Besuch der Mine, die polnische Zeitungsleser zum größten der sieben Wunder Polens gewählt haben, können sie natürlich nicht ersetzen.

Eingangsgebäude & Menschenschlange
Eingangsgebäude & Menschenschlange
Förderturm in Wieliczka
Förderturm in Wieliczka
Salzbergwerk Wieliczka
Salzbergwerk Wieliczka
UNESCO-Welterbe
UNESCO-Welterbe
Im Bergwerk I
Im Bergwerk I
Nikolaus-Kopernikus-Kammer
Nikolaus-Kopernikus-Kammer
Janowice-Kammer
Janowice-Kammer
Ablagerung
Ablagerung
Aus der Arbeitswelt I
Aus der Arbeitswelt I
Aus der Arbeitswelt II
Aus der Arbeitswelt II
Kammer Kasimir des Großen
Kammer Kasimir des Großen
Stollen
Stollen
St.-Kinga-Kapelle I
St.-Kinga-Kapelle I
St.-Kinga-Kapelle II
St.-Kinga-Kapelle II
Karol Józef Wojtyła I
Karol Józef Wojtyła I
Karol Józef Wojtyła II
Karol Józef Wojtyła II
St.-Kinga-Kapelle III
St.-Kinga-Kapelle III
St.-Kinga-Kapelle IV
St.-Kinga-Kapelle IV
St.-Kinga-Kapelle V
St.-Kinga-Kapelle V
St.-Kinga-Kapelle VI
St.-Kinga-Kapelle VI
St.-Kinga-Kapelle VIII
St.-Kinga-Kapelle VIII
St.-Kinga-Kapelle IX
St.-Kinga-Kapelle IX
St.-Kinga-Kapelle X
St.-Kinga-Kapelle X
St.-Kinga-Kapelle XI
St.-Kinga-Kapelle XI
St.-Kinga-Kapelle XII
St.-Kinga-Kapelle XII
St.-Kinga-Kapelle XIII
St.-Kinga-Kapelle XIII
St.-Kinga-Kapelle XIV
St.-Kinga-Kapelle XIV
St.-Kinga-Kapelle XV
St.-Kinga-Kapelle XV
St.-Kinga-Kapelle XVI
St.-Kinga-Kapelle XVI
Pieskowa-Kammer
Pieskowa-Kammer
Michałowice-Kammer
Michałowice-Kammer
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe
Józef Piłsudski
Józef Piłsudski
Józef-Piłsudski-Grotte
Józef-Piłsudski-Grotte
Stanisław-Staszic-Kammer I
Stanisław-Staszic-Kammer I
Sagenwelt I
Sagenwelt I
Sagenwelt II
Sagenwelt II
Stanisław-Staszic-Kammer II
Stanisław-Staszic-Kammer II
Stanisław-Staszic-Kammer III
Stanisław-Staszic-Kammer III
Restaurant unter Tage
Restaurant unter Tage

Wieder an der Sonne gönnen wir uns ein Eis. Voller Eindrücke fahren wir wieder nach Hause.

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