‪Vulkan Hekla‬, Hochtemperaturgebiete ‪Hveragerði‬ sowie ‪Haukadalur‬ mit Geysir ‪Strokkur‬
6. Juli 2012
Nach der gestrigen Wanderung entlang der Skoga steht der heutige Tag im Zeichen von Haube (isländisch: Hekla) und Butterfass (isländisch: Strokkur).
Besuch beim Vulkan Hekla
Auf der Tour von einem Ferienhaus zum nächsten fahren wir als erstes zum Hekla Centrum in Leirubakki. Es ist eine kleine, aber eindrucksvolle Ausstellung. Man bekommt übersichtlich die verschiedenen Informationen präsentiert, sogar, wie sich die Hekla wahrscheinlich in Zukunft entwickeln wird. Man sieht die verschiedenen Ausbrüche des Vulkans, der als einer der aktivsten Vulkane Islands gilt. Während er früher ein, zwei Mal im Jahrhundert ausbricht, so seit einigen Jahrzehnten einmal in der Dekade. Der letzte Ausbruch war im Jahr 2000. Er ist also überfällig!!! Doch er tut uns den Gefallen nicht. Da nutzt auch das große Fenster mit Hekla-Blick nur wenig.
Im Geothermalgebiet in Hveragerdi
Unser nächste Stopp ist in Hveragerði. Gleich am Supermarkt ist eine Bakeri (Bäckerei). Ich freue mich riesig auf die Zimtschnecken, die mir beim letzten Aufenthalt so geschmeckt hatten. Doch leider gibt es sie nur mit einem süßen Schokoüberzug. Aber wenigstens einen Kaffee lassen wir uns schmecken. Dann machen wir uns daran, das Thermalfeld an den Hängen oberhalb der Stadt zu erkunden. Da wir schon ganz andere Felder kennen, sind wir hier etwas enttäuscht, denn aus Sicherheitsgründen kommt man nicht so an die Erdlöcher heran, dass man einen Blick in die blubbernden Schlammlöcher oder auf das kochende Wasser werfen kann. Auch den kleinen Geysir Grýla entdecken wir nicht.
Zum Geysir Strokkur
Nach dem Einkauf fahren wir weiter zu unserem Ferienhaus Byrta i Leni, in dem wir bereits bei unserem letzten Aufenthalt Quartier hatten. Es begeistert uns erneut. Hier hat jemand offenbar auch an das letzte Detail gedacht. Selbst ein Handy für Notrufe ist da. Wir packen aus und fahren 15 Kilometer weiter, um dem Geysir Strokkur in Haukadalur unsere Aufwartung zu machen.
Er gehört für uns alle zu den eigentümlichsten geothermischen Phänomenen. Es ist immer wieder faszinierend, wie das Wasser erst hin und her schwappt, immer und immer wieder. Dann plötzlich wölbt sich eine Wasserkugel auf, aus der die Fontäne bis zu 25 bis 35 Meter empor schießt, um gleich danach wieder in sich zusammenzufallen. Das Wasser strömt zurück in die Höhle des Geysirs, und der Vorgang beginnt von Neuem.
Nach dem Abendbrot sitzen wir noch lange im Hot Pot und genießen den Blick über die große Terrasse und weiter in die isländische Ebene. Morgen begeben wir uns an die Grenze zwischen Europa und Amerika, nach Pingvellir.
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