Eifelsteig: Manderscheid – Himmerod, 18 km
31.05.2014
Wir wachen auf, es regnet leicht, und wir hoffen, dass der Regen nicht stärker wird. Vom Hotel bis zum Einstieg auf den Eifelsteig sind es ca. 1 ½ Kilometer. Ganz selbstverständlich geht der Wirt davon aus, dass er uns mit dem Auto bis an den Ausgangspunkt der heutigen Wanderetappe bringt. Wir sind hocherfreut. Unsere heutige Etappe führt von Manderscheid bis zum Kloster Himmerod, aber unsere Unterkunft befindet sich in Großlittgen, ca. drei Kilometer vor unserem Etappenziel und etwas abseits vom Eifelsteig. Unsere morgige Etappe auf dem Eifelsteig führt uns auch über das Kloster Himmerod. Der Wirt empfiehlt uns, dass wir uns bereits heute das Kloster ansehen sollten. Sicherlich könnte uns der Wirt des Hotels in Großlittgen vom Kloster abholen.
Bei Nieselregen laufen wir dann los und werfen immer wieder einen Blick zurück auf die Ober- und Niederburg bei Manderscheid. Wir folgen dem Lieserpfad, der heute lange identisch mit dem Eifelsteig sein wird. Auf schmalem Pfad geht es hoch und runter. Im Tal hören wir die Lieser. Wir kommen ganz schön ins Schwitzen. Auch müssen wir sehr achtsam sein, weil der Weg sehr matschig und damit auch rutschig ist. So laufen wir einige Stunden, bevor sich der Wald lichtet und die Wiesen wieder zunehmen.
Wir entscheiden uns entsprechend der Empfehlung zunächst zum Kloster Himmerod zu laufen. Es ist noch relativ früh und wir wollen dort auf einen Kaffee einkehren. Es regnet zwar immer wieder, aber wir genießen dennoch die Landschaft. Der Weg ist sehr schön und vielfach gesäumt vom gelb blühenden Ginster. Das ist was für unsere Augen! Nach 6 ½ Stunden, gegen 16:00 Uhr, kommen wir am Kloster an. Wir sehen uns das Kloster und die Anlage an. Der Kaffee und der Kuchen im Klostercafè sind köstlich.
Mit dem Bus wollen wir dann nach Großlittgen fahren, wo wir übernachten. Aber der Bus kommt nicht. So rufe ich den Wirt des Hotels an. Er wird uns abholen. Mit 20 Minuten Verspätung kommt dann der Bus, aber der Hotelwirt ist nun schon unterwegs. So kommen wir also gut in Großlittgen an. Am Hoteleingang steht für uns schon ein Eimer mit sauberem Wasser und einer Toilettenbürste bereit. Damit können wir unsere völlig verschmutzten Wanderschuhe säubern und tragen den Dreck nicht ins Hotel. Wir müssen zwar schmunzeln, aber es ist doch eine gute Lösung. Die Schuhe werden richtig gut sauber.
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