Ein Tag als Feldassistenz
5:30: Guten Morgen, Aufstehen, Raus aus den Federn, schnell in lange Unterhosen schlüpfen, vorsichtshalber Regensachen drüber werfen, rein in die Gummistiefel und ab geht’s ins Feld. Los geht´s mit dem ersten Projekt mit Gymnadenia conopsea. Da heißt es erst einmal schnell machen, alle Netze (um Bestäuber fern zuhalten) zwischen Nacht- und Tagbestäubten Pflanzen wechseln. 1 Stunde später: schnauf, geschafft. Und gleich geht’s weiter mit dem zweiten Projekt: tägliche Kontrolle von erfolgreichen Blütenbesuchen bei Dacthyloriza lapponica. Irgendwann knurrt dann doch der Magen, und es gibt erst mal einen guten Kaffee und ein reichliches Frühstück. Gestärkt geht´s weiter. Etliche Stunden später wäre dann auch das geschafft. Aber wer wird denn hier an Feierabend denken? Nein, jetzt geht´s erst richtig los: Pflanzenhöhe messen, Blütenblätter messen, Sporlänge messen, Handbestäubungen durchführen … irgendwann hört man einfach müde und sterbenshungrig auf, aber fertig ist man dann noch lange nicht. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag, und übermorgen, und überübermorgen … und hoffentlich scheint da auch die liebe Sonne!
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