Kirschenland bei Basel
7.4.2012
Am Nachmittag fahren wir mit der Tram hinaus ins Basler Land, fast bis nach Dornach, genauer nach Arlesheim. Die Natur ist hier im Kirschenland mindestens drei Wochen weiter als bei uns in der Nähe von Berlin. Die Kirschbäume stehen in voller Pracht, ja, die ersten Blüten sind schon wieder verblüht.
Wir wollen „nur“ ein wenig die Natur genießen, die Zeit ist außerdem knapp, also lassen wir die Burgruine Birseck links liegen und „begnügen“ uns mit der Ermitage. Diese ist mit 40 Hektar immerhin der größte englische Landschaftsgarten der Schweiz.
Wir wandern die Ermitagestraße hinauf, vorbei an zwei künstlichen Weilern und einem merkwürdig anmutendem Schießplatz. Immerhin beeindruckt uns die Entfernung zu den Scheiben. Gemächlich schlängelt sich der Weg bergauf, durch einen urwüchsigen Wald mit Unmengen an Bärlauch. Der ganze Waldboden ist bedeckt damit.
Dann erreichen wir eine natürliche, terrassenartige Ebene unterhalb des Gempenplateaus und befinden uns mitten im Kirschenland Schönmatt-Stollenhäusern, Gempen. Tatsächliche umringen uns knorrige alte Kirschveteranen ebenso wie junge, noch biegsame Kirschbäumchen und prahlen mit ihrer Blütenpracht. Markantester Punkt ist der Bauernhof und Hofladen Schönmatt.
Wir wandern weiter nach Stollen, und dann über Baumgarten zurück nach Arlesheim, wo wir noch die Domkirche bewundern. Dann sind wir endgültig k.o. und fahren zurück in unser Quartier in Basel. Leider blieb auch keine Zeit mehr für das Goetheanum in Dornach.
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