Kurzer Spaziergang durch Basel
7.4.2012
Basel, die nach Zürich und Genf drittgrößte Stadt der Schweiz, kenne wir schon von früheren Aufenthalten her. Aber was heißt schon kennen bei einer solchen Stadt? Zumal, wenn einem immer nur wenige Stunden Zeit bleiben? Wir schlendern durch die alten, engen Gassen und erkennen immer wieder Gebäude, die wir schon einmal gesehen haben. Erinnerungen keimen auf. Aber auch dieses Mal bleibt nur ein Vormittag, um Erinnerungen aufzufrischen. Mal hier Aha, mal dort Oh. Sehr gut gefällt uns zum Beispiel der Fastnachts-Brunnen (auch Tinguely-Brunnen).
Am meisten Zeit verbringen wir auf dem Marktplatz und am Rathaus. Für mich ist das Rathaus, lokal Roothuus genannt, das schönste Rathaus der Welt, zumindest derjenigen, die ich kenne. Der rote Sandstein und die Bemalung, aber auch der markante Turm und die vielen anderen Details machen es zu einer Touristenattraktion. Das Basler Rathaus gehört zu recht zu den Rathäusern, in denen Führungen angeboten werden.
Heute ist Markt auf dem Marktplatz von Basel. Etwas zum schwach werden. Und zum arm werden. Die Käse sehen nicht nur herrlich aus, sie durften auch verführerisch. Dazu Wurst, Schinken, Oliven, Pasteten, Blumen… Es ist kaum auszuhalten. Beim bekannten Confiseur Läderach schlagen wir zu. Wir kaufen einige Tafeln der berühmten Bruchschokolade… Mit ganzen Mandeln, mit rotem Pfeffer, mit Chilli, mit Brombeere, in Florentiner Art.
Am schönsten ist Basel am Rhein, der hier einen großen Bogen macht, das sogenannte Rheinknie. Hier ändert der große Fluß seine Flussrichtung von Ost-West nach Süd-Nord. Es ist immer wieder spannend, den kleinen Fußgängerfähren, sogenannten Gierseilfähre zuzusehen, die allein mit Hilfe der Strömung und ohne zusätzlichen Antrieb den Fluss überqueren.
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