Kurze Winterwanderung in der Döberitzer Heide

23. März 2013
Was soll man machen, wenn der Frühling einfach nicht kommen will? Eine Winterwanderung! Wir fahren in die Döberitzer Heide, genauer nach Priort. Dort stellen wir das Auto ab und wandern auf dem Priorter Wanderweg bis zum Schaugehege nahe Elstal, das von der Heinz Sielmann Stiftung betrieben wird. Kaum haben wir den Wald erreicht, werden merkwürdige, graue Betongebäude sichtbar. Wahrscheinlich Hinterlassenschaften der militärischen Nutzung. Offenbar darf die Armee das einfach so stehen lassen. Wir erreichen eine kleine Wegkreuzung mit einem Rastplatz, an dessen Dach windschiefe Eiszapfen hängen.
Auch uns bläst ein ziemlich eisiger Wind ins Gesicht. Richtig Spaß macht das Wandern nicht. Der weitere Weg führt uns vorbei an mit Misteln behangenen Bäumen. Das Grün der Misteln leuchtet in der Sonne. Über uns fliegt ein Flugzeug nach dem anderen. Man merkt, dass der Flughafen Tegel nicht weit entfernt ist. Wir wandern vorbei an einer kleinen Gruppe Heidschnucken, die gemächlich ihr Heu mampfen. Ein Schäfchen fordert energisch Milch vom Mutterschaf ein.






















Im Schaugehege gibt es auf dem drei Kilometer langen Wanderweg vor allem Przewalski-Pferde, die einzige erhaltene Art Wildpferde, sowie Wisente und Rothirsche zu bewundern. Besonders die Wisente sehen auch aus der Ferne beeindruckend aus. Wir wärmen uns anschließend in dem kleinen Cafe bei einem Kaffee. Der tut nach der Kälte gut. Dann machen wir uns schon auf den Rückweg. Zum Glück hat der Wind deutlich nachgelassen.




























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