Sächsische Schweiz im Herbst: Wehlen – Bastei – Hockstein – Rathen

31. Oktober 2011
Am letzten Oktobertag wandern wir von Wehlen aus über die Bastei zum Hockstein. Zunächst geht es einen halben Kilometer elbaufwärts, dann biegen wir auf den kleinen Weg zum Schwarzbergrund ein. Gestern und vorgestern war dieser Weg wegen Baumfällungen gesperrt gewesen. Jetzt sind wir froh, doch noch diesen Aufstieg nutzen zu können. An den steilen Hängen, die wir jetzt hinauf steigen, kann man den Wald noch so erleben, wie er natürlich gewachsen ist. Wohl kaum sonst in der Sächsischen Schweiz findet man einen solchen Artenreichtum an Bäumen und anderen Pflanzen. Das ist jetzt im goldenen Herbst besonders schön.
Plötzlich hören wir ganz in unserer Nähe das laute Geräusch eines umstürzenden Baumes. Als wir ein Stück weiter auf zwei andere Wanderer treffen, erzählen diese uns, dass gerade hinter ihnen der Baum umgestürzt sei, über den wir gerade gestiegen sind. Die Baumfällungen der letzten Tage hatten ganz offenbar einen wichtigen Grund.
Bastei
Der Weg führt uns am Rand der Felsen entlang, so dass wir immer wieder einmal hinab auf die Elbe und in die weite Landschaft schauen können. Dann erreichen wir den seit 1710 bestehenden Rastplatz Steinerner Tisch. Bald erreichen wir die Bastei, für deren spektakuläre Ausblicke wir uns heute jedoch vergleichsweise nur wenig Zeit nehmen.




































Durch die Schwedenlöcher
Der Abstieg führt uns über die nicht enden wollenden Stufen durch die Schwedenlöcher, deren Name aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges herrührt. Wir sind froh, dass unsere Route an dieser Stelle abwärts und nicht aufwärts führt.
Hockstein
Der weitere Weg führt uns eher gemütlich durch den Wald. Zunächst entlang des Amselgrundbaches, dann in gemächlichen Schleifen wieder aufwärts. Irgendwann überqueren wir die Ziegenrückenstraße und wandern weiter durch den herbstlichen Wald. Der erstrahlt heute in einer solche Pracht, dass ich am liebsten jeden Baum einzeln fotografieren möchte. Endlich erreichen wir den Hockstein. Von dessen Plateau haben wir eine wunderbare Aussicht auf die Stadt Hohnstein und auf das Polenztal.





















Jetzt wollten wir eigentlich die enge Wolfsschlucht mit ihren 508 Stufen hinabsteigen. Aber diesen besonders steilen Abstieg wollen wir dann unserem Hund doch nicht zumuten, der heute schon so viele Stufen gestiegen ist. So gehen wir auf dem Weg zurück nach Rathen, auf dem wir auch gekommen sind. Die schönen Tage in der herbstlichen Sächsischen Schweiz beschließen wir mit einem guten Abendbrot.














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