Kurzbesuch im Wildpark Schorfheide
15. Juni 2013
Nach unserem Besuch im Grumsiner Forst und einer kurzen Rast fahren wir in einem weiten Bogen über die Autobahn zu unserem letzten Ziel in diesem Sommer in der Schorfheide. Gestern waren wir schon ganz dicht daran vorbeigefahren. Kurz vor Einlassschluss erreichen wir den Wildpark Schorfheide. Hier sind ausschließlich Tiere untergebracht, die heute in der Gegend leben oder früher hier gelebt haben, dazu einige alte Nutztiere. Das Gelände ist unglaublich weitläufig. Man glaubt der Information an der Tafel im Eingangsbereich sofort, dass hier die Tiere naturnah untergebracht sind. Als erstes erfreuen wir uns der Przewalski-Pferde, die ganz nah an unserem Weg grasen. Ein Stück weiter stelzt ein Storch auf der Jagd durch das hohe Gras einer feuchten Wiese. Mal ist er ganz verschwunden, mal ist er ganz zu sehen, dazwischen taucht sein Kopf immer mal wieder aus dem hohen Gras auf.
Wir gehen weiter zum Luchsgehege, von einem Luchs keine Spur. Gegenüber liegen zwei Mufflons im Gras und kauen gemächlich vor sich hin. Dafür sind die Rothirsche in dem angrenzenden Gehege wunderbar zu sehen. Majestätisch liegen sie dicht am Zaun. Die männlichen Hirsche tragen stolz ihr Geweih. Das Wort vom König unserer Wälder bedarf angesichts der majestätischen Tiere keiner weiteren Begründung. Auch einige Kitze springen durch den Wald, eines können wir sogar beim Saugen beobachten.
Gegenüber versteckt sich ein neu angesiedelter Elch in seinem Unterstand und lässt sich nur kurz Blicken. Dafür liegt auf der anderen Seite des Elchgeheges ein Elch direkt hinter dem Zaun. Dann müssen wir schon den Wildpark Schorfheide wieder verlassen. Er schließt. Ganz zum Schluss erleben wir noch eine Begegnung zwischen dem bereits eingangs gesehenen Storch und einem hinzukommenden Reiher. Mit typisch gekrümmtem Hals segelt er dicht an dem Storch vorbei.
Wir kommen bestimmt wieder einmal in den Wildpark Schorfheide.
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